Stock-Buybacks: Wer seine Aktien aufkauft

👉 Aktienrückkäufe rücken immer stärker in den Fokus der Unternehmen. Goldman Sachs geht davon aus, dass das Gesamtvolumen der Buybacks in den USA bis 2025 die 1-Billion-US-Dollar-Schwelle überschreiten wird.

🧐 Was ist ein Aktienrückkauf?

Bei einem Aktienrückkauf kauft ein Unternehmen seine eigenen Aktien an der Börse zurück und reduziert damit die Gesamtanzahl der verfügbaren Aktien. Der Gewinn muss damit unter weniger Aktionären aufgeteilt werden. Im Vergleich zu einer Gewinnausschüttung (Dividende), bei der Unternehmen direkt Geld an Aktionäre auszahlen, fließt den Aktionären durch Rückkäufe indirekt Geld zu. Beide Komponenten zusammen ergeben die sogenannte Ausschüttungsrendite.

📍 Aktivität der Tech-Giganten:

Auch die großen Tech-Giganten sind hier besonders aktiv. Apple alleine kauft für $83 Milliarden 2,8 % seiner eigenen Aktien auf und erhöht damit den Gewinnanteil pro Aktie von $1,26 auf $1,53. Darüber hinaus hat Apple zusätzliche $110 Milliarden für zukünftige Aktienrückkäufe autorisieren lassen – ein neuer US-Rekord!

👉 Google wird Aktien im Wert von $63 Milliarden zurückkaufen, was 2,9 % der eigenen Aktien entspricht. Meta investiert $25 Milliarden (2 % der Marktkapitalisierung) und Microsoft $20 Milliarden (0,6 % der Marktkapitalisierung) in den Aktienrückkauf. Während Amazon und Tesla in den letzten Quartalen keine Aktien zurückgekauft haben, ist Nvidia mit $17 Milliarden ebenfalls vertreten.

📌 Gesamtvolumen der Rückkäufe:

Insgesamt haben die Tech-Giganten eigene Aktien im Wert von mehr als $200 Milliarden zurückgekauft! Das entspricht in etwa dem Börsenwert von Linde oder Wells Fargo.

📸 Screenshot: 1.7.2024 (Visual Capitalist)