Ein Blick auf die durchschnittlichen Jahreslöhne in den OECD-Ländern zeigt große Unterschiede zwischen den Volkswirtschaften. Island ($87K), die Schweiz ($83K) und die USA ($80K) liegen an der Spitze, während Mexiko mit $20K das Schlusslicht bildet.
📌 Wichtige Details zur Berechnung:
🔹 Brutto oder Netto?
👉 Die Werte sind Bruttogehälter vor Steuern und Abgaben.
🔹 Kaufkraftbereinigt?
👉 Ja, die Zahlen sind PPP (Purchasing Power Parity) bereinigt, d. h. sie berücksichtigen Unterschiede in den Lebenshaltungskosten zwischen Ländern.
🔹 Wie wird der Durchschnitt berechnet?
👉 Die Werte basieren auf dem gesamten Lohnvolumen eines Landes, geteilt durch die Zahl der Vollzeitäquivalente (also inkl. Teilzeitkräfte umgerechnet auf Vollzeitstellen).
📈 Lohnwachstum seit 1995:
Während Länder wie Litauen (+270 %), Lettland (+242 %) und Estland (+228 %) starke Zuwächse verzeichneten, gab es in den Niederlanden (-4 %), Italien (-2 %) und Japan (-3 %) inflationsbereinigt sogar
Reallohnverluste.
💡 Spannende Frage: Nominal steigt fast überall das Gehalt – aber reicht das, um den Kaufkraftverlust durch Inflation auszugleichen? Die Antwort wird wohl zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite stark auseinanderklaffen.
Source: VisualCapitalist (Screenshot am 7.3.2025, 11:09 Uhr) und OECD