Skandale und Fehlverhalten von Unternehmen hinterlassen nicht nur einen bitteren Nachgeschmack, sondern ziehen auch teure Konsequenzen nach sich. Die größten Geldstrafen des Jahres 2024 zeigen, dass selbst die größten Unternehmen nicht unantastbar sind:
1️⃣ TD Bank – $3,0 Mrd.
Grund: Finanzbetrug und Geldwäsche. Laut U.S. Attorney General Merrick Garland wurde die Bank für kriminelle Aktivitäten „bequemer als sie hätte sein dürfen“.
2️⃣ Cummins – $2,0 Mrd.
Grund: Verstoß gegen das Clean Air Act durch manipulierte Emissionssysteme – die größte zivilrechtliche Strafe dieser Art in der US-Geschichte.
3️⃣ Apple – $1,9 Mrd.
Grund: Wettbewerbswidriges Verhalten. Apple wurde für die Einschränkung von App-Entwicklern zur Werbung für günstigere Streaming-Alternativen zur Verantwortung gezogen.
4️⃣ Gunvor – $661 Mio.
Grund: Bestechung. Der Genfer Rohstoffhändler zahlte Beamte in Ecuador, um Ölverträge zu sichern.
💡 Fazit:
Diese Strafen verdeutlichen die Konsequenzen von Regelverstößen und den zunehmenden Druck auf Unternehmen, verantwortungsvoll zu agieren. Compliance und ethisches Verhalten sind heute wichtiger denn je – nicht nur für den Ruf eines Unternehmens, sondern auch für dessen langfristige Wettbewerbsfähigkeit.
👉 Für mich ein klares Indiz dafür, warum ESG-Kriterien im Rahmen eines Investmentprozesses einen echten Mehrwert liefern. Insbesondere der Bereich „G“ (Governance oder Unternehmensführung) adressiert genau diese Aspekte und stellt sicher, dass auch Präventionsmaßnahmen gegen solches Fehlverhalten getroffen werden.
Source: Visual Capitalist (Screenshot am 17.11.2024, 18:52 Uhr)