Analyse: Heftige Turbulenzen an den Börsen sorgen für Nervosität. Was die Talfahrt auslöst und antreibt. Ein Überblick.
Letzte Woche kamen schwache Arbeitsmarktzahlen in den USA. Das schlug auf die Stimmung der Investoren, da die USA bisher schließlich der Motor einer vor sich dahindümpelnden Weltwirtschaft war.
In Japan verbuchte der Leitindex Nikkei einen Tagesverlust von 12,4%, das ist der größte Punktverlust in der Geschichte und der Geschichte und der höchste seit dem “Schwarzen Montag” im Jahr 1987. Vom Höchststand am 11. Juli hat der Nikkei bereits mehr als 25% verloren.
Wie sollen Investoren reagieren? Die Zukunft kann natürlich niemand seriös vorhersagen. Für mich ist aber klar:
An den Börsen ist es wie beim Schifahren. Rauf geht es langsam per Gondel oder Sessellift, runter – zumindest für gelernte Österreicher – rasant und schnell. Es gibt sowohl regelmäßig Übertreibungen nach oben, aber auch Übertreibungen nach unten. Das Pendel schwankt zwischen den Extremen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.